Gebühren bei einheitlich erteilter verbindlicher Auskunft
Wenn eine sogenannte verbindliche Auskunft des Finanzamts gegenüber mehreren Antragstellern in der Sache einheitlich erteilt wird, kann auch nur einmal die Gebühr dafür erhoben werden. Dies hat der Bundesfinanzhof (BFH) entschieden.
Schwaches Gründungsgeschehen in Deutschland
Die Zahl der Unternehmensgründungen in Deutschland sinkt. Nach Berechnungen des ZEW in Mannheim und der Creditreform Wirtschaftsforschung wurden 2024 rund 161.000 neue Firmen gegründet. Zwischen 2015 und 2021 lag der Durchschnitt noch bei rund 168.000 Gründungen jährlich.
Betriebsrente soll ausgebaut werden
Das Bundeskabinett hat am 3. September 2025 den Entwurf des Zweiten Betriebsrentenstärkungsgesetzes beschlossen. Das Gesetz soll die betriebliche Altersversorgung als zweite Säule neben der gesetzlichen Rente festigen und breiter etablieren.
Greenwashing: Keine Werbung als CO2-neutral
Der Apple-Konzern hatte sein Produkt Apple Watch als "CO2 neutrales Produkt" beworben. Dagegen hat die Deutsche Umwelthilfe e.V. erfolgreich vor dem Landgericht Frankfurt am Main geklagt. Dieses hat die Werbung für irreführend befunden.
Lohnfortzahlung kostet Unternehmen 82 Milliarden Euro
Sobald Beschäftigte krank werden, greift das Entgeltfortzahlungsgesetz. Eine neue Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, dass sich die Summe der Entgeltfortzahlungen seit 2010 mehr als verdoppelt hat.
Durchschnittsverdienste von Auszubildenden
Auszubildende in Deutschland verdienen im Schnitt 1.238 Euro brutto im Monat. Diesen Wert ermittelte das Statistische Bundesamt im April 2024, er gilt über alle Ausbildungsjahre und versteht sich ohne Sonderzahlungen.
Unternehmen halten mehrheitlich am Homeoffice fest
Nur wenige Unternehmen wollen ihre Homeoffice-Angebote in den kommenden zwei Jahren reduzieren oder gar komplett einstellen. Das zeigt eine repräsentative Umfrage des ZEW Mannheim unter rund 1.200 Unternehmen im Juni 2025.
Deutlicher Anstieg bei den Insolvenzen
Das Statistische Bundesamt meldet für Juli 2025 einen Anstieg der beantragten Regelinsolvenzen um 19,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Das ist die höchste Zuwachsrate seit Oktober 2024 (+22,9 Prozent).
Auswirkungen von Fake News auf Unternehmen und Wirtschaftsprüfer
Das Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland (IDW) analysiert in einem neuen Positionspapier die Risiken durch Fake News und deren Auswirkungen auf Unternehmen und Wirtschaftsprüfer. Die Berufsträger seien zunehmend gefragt, um Unstimmigkeiten aufzudecken und Vertrauen zu schaffen.